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 Die Karawane

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mandalore

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BeitragThema: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeMo März 24, 2008 6:41 pm

Dumpf, prasselte der Regen auf die Mauern und Dächer. Die Wachen hatten sich von den Wehrgängen, die die verschlungenen Viertel der Stadt Akralon teilten, in die trockenen und warmen Türme zurückgezogen, und auch sonst, war kaum jemand bei diesem Wetter auf den Straßen. Nur eine einzige Gestalt eilte durch die Gassen. Ihr Gesicht wurde von einer Kapuze verdeckt. Sie blieb stehen, und klopfte an eine Tür eines großen Fachwerkhauses. Bald darauf öffnete sich die Pforte, und die Gestalt verschwand im Inneren des Gebäudes.

Es ist mir eine Ehre, dich in meinem bescheidenen Heim begrüßen zu dürfen, Mandalore.


Mandalore schlug die Kapuze zurück und blickte sich um. 'Bescheiden' traf es nicht ganz. Das Haus des Händlers Melchor war beinahe so prunkvoll ausgestattet wie das eines Kleinadligen. Goldene Schilde mit gekreuzten Schwertern hingen an den Wänden, teure Portaits und Ölgemälde schmückten viele der noch freien Stellen.

Auch du seist gegrüßt, Melchor.

antwortete er dem untersätzten Händler.
Du weisst sicher warum ich hier bin.

Der Händler nickte und führte Mandalore in einen größeren Raum, der von Regalen und einer Sitzecke eingenommen wurde.

Wie gesagt. Die andere Hälfte der Belohnung bekommst du dann, wenn die Waren sicher in Onderon angekommen sind.
Mit diesen Worten zog er einen kleinen Beutel heraus und warf ihn Mandalore zu. Dieser öffnete ihn und schüttete den Inhalt auf die blanke Tischplatte, die zur Leseecke gehört. Der Karawanenführer runzelte verärgert die Stirn.

Ich brauche allermindestens 15 Goldstücke, wenn ich Verpflegung kaufen und meine Männer bezahlen können soll.

Melchor faltete nachdenklich die Hände und blickte in Mandalores Gesicht.
10 Goldstücke.


Das reicht nicht. Einigen wir uns auf 13?


Melchor klatschte in die Hände und sprach dann:
Nagut. Einigen wir uns auf 13. Wenn du erfolgreich warst, werde ich dir weitere 13 Goldstücke zukommen lassen.

Mandalore nahm das Gold, und verstaute es in seinem eigenen Beutel.

Beim Morgengrauen werden meine Männer die Wahren aus deinem Lagerhaus holen. Sorge dafür, dass alles bereit steht.


Mit diesen Worten verließ er das Haus und schritt erneut durch den kalten Regen, hin zu dem Ort, wo seine Karawane vorerst gelagert hatte.


Zuletzt von mandalore am Di März 25, 2008 11:09 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kedric

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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeMo März 24, 2008 7:20 pm

Kedric legte den Kopf in den Nacken und ließ den Regen auf sein warmes Gesicht prasseln. Die kommende Reise würde nicht leicht werden, das wusste er genau, aber der Gedanke an das Gold das er erhalten würde wenn sie in Onderon ankommen werden ließ ihn alles andere vergessen. Davon wird er lang leben können, vielleicht wird er sich danach auch ein Jahr oder zwei in Onderon niederlassen und keine Aufträge ausführen. Vielleicht wird er ja dort die eine Frau finden nach der er sich schon lange Zeit sehnt.
Doch das gequitsche eines der Wagenräder ließ ihn aus seinen Träumen hochfahren. Er neigte den Kopf wieder nach vorne.

Was ist? Habt ihr geregelt, was Ihr zu regeln hattet? Herr?

Er betrachtete sein Pferd auf dem er saß und dessen Zügel er in Händen hielt, jederzeit bereit aufzubrechen. Dann blickte er wieder den Karawanenleiter an.

Wann werden wir aufbrechen?

Eine Strähne seines ungepflegten, langen Haares hing ihm ins Gesicht doch es störte ihn nicht, beharrlich und etwas ungeduldig wartete er auf eine Antwort des Karawanenleiters.
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mandalore

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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeMo März 24, 2008 7:31 pm

Mandalore blickte zu dem Söldner auf. Er hatte ihn und noch ein paar andere vor wenigen Tagen angeheuert. Er würde seine Sache sicher gut machen. Selbst wenn er nicht auf einem Pferderücken trohnte, war Kedric um einiges größer als Mandalore, obwohl dieser auch nciht grade klein war.

Morgenfrüh werden wir uns zu Melchors Lagerhäusern begeben, und dort die Ware einladen. Wir werden eine sehr weite Reise haben, aber auch eine stattliche Belohnung erhalten. Ich würde mich noch einmal ausruhen, solange dazu noch die Zeit bleibt.

Doch auch Mandalore war nicht sehr müde. Seine Grauen Augen blickten skeptisch zum wolkenverhangenen Himmel, aus dem es immernoch goss, dann zog er sich zurück.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeMo März 24, 2008 7:41 pm

Kedric fühlte sich nicht müde, er schwang sich von seinem Pferd. Wie immer achtete er dabei darauf das der Schil den er praktisch immer am Rücken befestigt hatte nicht sein Pferd verletzte. Ein Holzsplitter brachte sein sonst so ruhiges Pferd leicht aus der Ruhe und das wollte der großgewachsene Mann auf jeden Fall umgehen.
Nachdem er abgestiegen war und sich vergewissert hatte das niemand ausser den von Mandalore angestellten Arbeitern im Lager waren setzte er sich unter einen Baum und deckte sich mit seinem Umhang aus Wolfsfell zu. Die Hand legte er an sein Schwert welches er auch Nachts selten ablegte.
Wärend er an der mächtigen Eiche lehnte und das kleine Feuer betrachtete das allmählig auszugehen schien ließ der Regen langsam nach, hörte allerdings nicht vollständig auf.
Der Knauf seines Schwertes war nass und rutschig, er hoffte es nicht bald benutzen zu müssen.
Dann schloß er die Augen, immernoch bereit sich jeden Augendblick gegen Wegelagerer behaupten zu müssen.
Schließlich schllief er ein, der Tag hatte ihn mehr ausgelaugt als es ihm zunächst schien.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeDi März 25, 2008 12:30 pm

Am nächsten Tag stand Mandalore sehr früh auf. Es regnete nicht mehr so wie am Vortag, aber immernoch fielen hier und da ein paar Tropfen auf das nasse Gras. Nachdem er sich gewaschen und nach den Pferden gesehen hatte,beschloss er die anderen zuwecken. Bei Kedric blieb er stehen. Er hatte einen unruhigen Schlaf. Ständig wälzte er sich hin und her. Mandalore versuchte ihn aufzuwecken, doch es war vergebens. Schulterzuckend ging er weiter zu Sulayo, dem Koch, welchen er für die Reise angehuert hatte. Später würde er zu Kedric zurückgehen. Es gab mehr als einen Weg, einen müden Krieger zuwecken. Seine Augen huschten zum Wassereimer, der auf dem Brunnenrand stand.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeDi März 25, 2008 12:55 pm

Kedric wurde auch in dieser Nacht wieder von seinen schrecklichen Albträumen geplagt. Er wälzte sich hin und her, trotz seines immernoch an seinem Gürtel befestigten Schwertes und des Schildes. Er war es ja gewöhnt mit Schild und Schwert zu schlafen.
Von der mächtigen Eiche unter der er seinen unruhigen Schlaf hatte tropfen zwar einige Wassertropfen auf sein kreidebleiches Gesicht, doch das vermochte den Söldner nicht von seinen Träumen zu erlösen und ihn aufzuwecken.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeDi März 25, 2008 2:19 pm

Langsam erhoben sich einige von Mandalores Begleitern. Mandalore griff nach dem Holzeimer, der beim Brunnen stand. Er war halbvoll mit eiskaltem Wasser. Ohne groß zu zögern, nahm ihn Mandalore, und schüttete den noch Schlafenden etwas vom flüssigen Inhalt ins Gesicht. Die Wirkung bleib nciht aus, wie Mandalore bleustigt feststellte.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeDi März 25, 2008 2:26 pm

Kedric spürte das eiskalte Wasser auf seinem Gesicht und schreckte aus seinem Albtraum hoch.
Der Söldner sah in das Gesicht von Mandalore, der sich anscheinend köstlich amüsierte. Sein Kopf färbte sich blutrot als er den Karawanenleiter mit dem Eimer sah. Er sprang auf, die Hand am Griff seines Schwertes und baute sich vor dem Leiter der Karawane zu voller Größe auf. Er überagte ihn etwa um einen halben Kopf, sodass er seinen Kopf leicht nach unten neigen musste um Mandalore in die Augen zu blicken. Der Söldner hatte dabei sichtlich Mühe seine Wut zu bändigen, doch er beherrschte sich.
Was ist? Brechen wir auf?
In der Stimme des Söldners lag eine gefärlich klingende Mischung aus Spott und Wut. Er umklammerte sein Schwert fester, bemühte sich jedoch es nicht in seiner Wut aus der Scheide zu ziehen und um sich zu schlagen.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeDi März 25, 2008 2:38 pm

Mandalore stellte den leeren Eimer ab, behielt aber Kedrics Hand, die den Knauf seines Schwertes umklammerte, sorgsam im Auge. Dabei fiel ihm auf, dass einer der Figner an seiner linken Hand fehlte.

Ja, wie ihr sehen könnt, ist die Nacht vorbei. Wir werden zu den Lagerhäusern reiten, die Ware aufladen, und dann, denke ich können wir die Stadt verlassen. Proviant haben wir vorerst genug. Also auf die Pferde mit euch. Frühstück gibt es heute keins.


Mandalore wandte den Blick von dem großen Söldner ab, und musterte die übrigen Reiter aufmerksam. Dann bestieg er seine schöne braune Stute, welche er vor einigen Jahren in Karnak gekauft hatte. Es war ein schönes Tier, und vor allen Dingen ein ausdauernder Läufer, was durchaus wichtig war. Mandalore sprach mit befehlsgewohnter Stimme zu den anderen:

So dann auf zu den Lagerhäusern. Nehm die Packpferde mit.


Zuletzt von mandalore am Di März 25, 2008 3:23 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeDi März 25, 2008 2:50 pm

Der Söldner konnte es nicht fassen, der Leiter der Karawan war noch arroganter als er es bei ihrem ersten Treffen vermutet hatte. Kedric öffnete seinen Mund etwas um Mandalore einen FLuch an den Kopf zu schleudern, doch dann beherrschte er sich und schloß seinen Mund wieder. Seine Wut auf Mandalore ließ allerdings nicht nach, auch als er die Hand von seinem Schwert nahm und auf Selimir stieg. Er konnte den Karawanenleiter schon jetzt nicht ausstehn und hoffte denoch das er gesund in Onderon ankommen würde. Denn wer sollte Kedric bezahlen wenn Mandalore tot ist?
Er wandte sich nun den Arbeitern zu, die sich langsam erhoben und die Pferde sattelten.
Los, ihr faulen Hunde! Ihr habt Mandalore gehört! Macht schnell, wir müssen heute noch ein gutes Stück des Weges schaffen, soll die Ware auch in Onderon ankommen.
Der Söldner war sehr ungeduldig und ritt schon ein Stück des Weges hinauf, doch dann kehrte er wieder zu den anderen zurück und beobachtete sie wie sie die Wagen bereit machten.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeMo März 31, 2008 10:26 pm

Kusha, welcher gemütlich im Stroh vor einem der großen Lagerhäuser liegt, das einem gewissen Melchor gehören soll, wartet bereits seit 2 Tagen auf den Karawanenführe Mandalore, der laut Kusha's Informanten eine Warenlieferung für Melchor nach Onderon bringen soll.
Er wird langsam ungeduldig ob die Karawane noch eintrifft, denn immerhin wussten seine Informanten nur das die Karawane zu diesen Lagerhäusern kommen wird und sie wussten keinen bestimmten Zeitpunkt an dem sie eintreffen werden.
Mandalore wurde nur kurz beschrieben, er soll schwarze Haare haben, etwas größer sein als Kusha und eine schwere Narbe im Gesicht haben, doch Kusha wusste das man sich auf seine Quellen nicht immer verlassen konnte, deswegen war er verunsichert ob er nicht vielleicht doch schon hier gewesen sein sollte, denn immerhin gibt es hier noch zahlreiche andere Lagerhäuser und noch mehr Arbeiter die tagtäglich Waren ein- und auslagern.
Außerdem bemerkte er die Wachen die alles an den Lagerhäusern kontrollierten, ob auch alles glatt lief, bei denen Kusha sich nicht unbedingt wohlfühlte, sie sprachen ihn des öfteren an, weshalb er hier herrumlungere, aber er hatte immer eine Ausrede parat, gerissen wie er war, obwohl die Wachen so langsam misstrauisch werden, weshalb er so lange an einer Stelle bleibt.
Die zahlreichen Auseinandersetzungen Anderer mit den Wachen störten ihn nicht weiter, da er sich vorwiegend nur um sich kümmerte und sich fragte was er tun soll, wenn die Karawane nicht mehr kommen würde oder gar schon gekommen war, da er ja eine Reisemöglichkeit nach Onderon suchte und ihm das gerade recht gut passte, nachdem er in Akralon einem seiner Auftraggeber ein Problem beseitigt hatte und nun eine zeitlang untertauchen wollte, da es nur eine Frage der Zeit war bis die Wachen Untersuchungen einführen.
In der Hoffnung das die Karawane noch ankommen wird liegt Kusha weiter im Stroh und beobachtet die Menschen um ihn herum.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeDi Apr 01, 2008 3:34 pm

Mit einem genervten Blick beobachtete der Söldner die Arbeiter die die Wagen nun endlich bereit gemacht hatten und sich nun auf die Wagen verteilten. Von dem Pferderücken aus sah er argwöhnisch auf den Karwanenleiter herab.
Was für ein arroganter Kerl, dachte er bei sich und versuchte ruhig zu bleiben was ihm aber nur teils gelang.
Der erste Wagen setzte sich quitschendent und knarrendent in Bewegung, die übrigen Wagen schlossen sich ihm kurz darauf an.
Eine schwache Windböe ließ Kedrics Haar in sein Gesicht wehen worauf er sich mitsamt Pferd von den Wagen abwendete und den Weg zu den Lagerhäusern einschlug. Er kannte den Weg und ritt bereits ein Stück voraus. Die anderen brauchen ihn jetzt ohnehin noch nicht und der Weg war auch nicht sehr weit. In einer halben Stunde würden sie allerspätestens beginnen die Waren aufzuladen.
Selimir schnaufte leicht als Kedric um die Ecke bog und so die anderen aus den Augen verlor, was ihn alerdings nicht sonderlich störte. Die anderem waren ihm egal, die Waren waren ihm egal, das Gold... er wusste nicht ob es ihm egal war. Eigendlich brauchte er das Gold nicht. Hauptsache er war weg von hier, er hatte hier schon zuviele Menschen umgebracht in den letzten Jahren. Gut, es waren Räuber und somit wurde es nicht als Mord angesehn doch er sah die Gesichter der Männer die er tötete stest in seinen schrecklichen Albträumen. Er erhoffte sich von Onderon einen neuen Anfang, ohne diese Gesichter die ihn Nacht für Nacht verfolgten.
Er merkte es kaum, aber vor ihm tauchten bereits die riesigen Lagerhäuser auf in denen die anderen bald die kostbaren Güter aufladen werden und von denen die Karawane Richtung Onderon aufbrechen würde.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeSo Apr 06, 2008 1:01 pm

Gedankenverloren ritt Mandalore an der Spitze der Truppe. Sie kamen an großen hölzernen Langhäusern vorbei, die von den vielen Händlern und Kaufleuten in der Stadt als Lagerhallen genutzt wurden. Als er an seinem Ziel ankam stieg er von seiner braunen Stute und machte sich daran das innere des Gebäudes zubegeben. Zwei Wachen standen am Tor, die Speere ausladen gekreuzt. Der etwas kleinere und breiter gebaute Mann fragte den Karawanenführer mit rauer Stimme:
Was wollt ihr hier?

Mandalore antwortete den Wächtern:
Ich werde eine Warenlieferung nach Onderon leiten. Melchor ist informiert.

Etwas verunsichert wandte sich der kleinere Wächter zu seinem Gefährten und beriet sich still mit ihm. Dieser verdrehte die Augen und bedeutete Mandalore, dass er mit dem beladen der Karren beginnen konnte. Der Karwanenführer trat in das Lagerhaus, und sah sich prüfend um.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeSo Apr 06, 2008 1:50 pm

Kedric der vor dem Tore des Lagerhauses auf die anderen gewartet hatte saß immernoch auf seinem Pferd und beobachtete die anderen jetzt wieder. Dabei fiel sein Blick auf einen schwarze gekleideten jungen Mann, der in einem großen Heuhaufen lag. Der Söldner starrte ihn kurz an und sein Misstrauen stieg wieder in ihm hoch. Vor solchen Menschen sollte man sich in Acht nehmen, das wusste er.
Kedric stieg jetzt doch noch vom Pferd ab und folgte Mandalore in die Lagerhalle, machte allerdings keine Anstalten mitanzupacken und die Waren hinauszutragen.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeMo Apr 07, 2008 4:13 pm

Kusha sah nun endlich Mandalore, dessen Beschreibung haargenau auf ihn passte, welcher von den Wachen Einlass in das Lagerhaus bekommen hatte, was Kusha nur noch zusätlich bestätigte.
Er war froh das die Karawane noch nicht aufgebrochen war, denn jetzt hatte er die Chance mit ihnen zu reisen, er ist das Gespräch bereits sehr oft durchgegangen, den Zeit hatte er ja die letzten Tage und Kusha wusste das er sich keine Fehler erlauben durfte, denn ansonsten würde er nicht mit ihnen mitkommen können.
Also stand er aus seinem Heuhaufen auf, verweilte einen Moment um sich wieder zu fangen, denn seine Beine waren eingeschlafen, was schonmal vorkommt wenn man zu lange liegt.
Auf dem Weg zur Lagerhalle wurde Kusha von den Wachen und von den Begleitern der Karawane aufmerksam gemustert, er merkte das Misstrauen das sie ihm entgegenbrachten an ihren Gesichtern.
An der Lagerhalle dann angekommen fragten die misstrauischen Wachen:
Was wollt ihr den schon wieder ?? Hab ich euch nicht letzte mal schon gesagt das ihr hier nichts zu suchen habt und eures Gleichen hier nicht gerne gesehen wird !!

Darauf die Antwort von Kusha:
Das geht euch einen Dreck an, ich glaub nicht das wenn ich euch so ansehe ihr den Mum habt mich daran zu hindern !!

Kusha sah wie die Wächter, welche noch jünger als Kusha waren, eher unmuskulös und noch nicht lange mit der Waffe umgehen können, Angst bekamen, sie fingen an zu zittern, was nicht selten der Fall bei Kusha war, er hatte ein sicheres Auftreten und kam in vielen Gesprächen meißtens direkt auf den Punkt, was ihn ziemlich ungesellig machte, allerdings trauten sich viele danach nicht mehr ihm zu drohen oder ihm etwas zu verwehren, was das Ziel Kusha's war.
Schließlich aber fing einer der Wächter mit ängstlicher Stimme zu sagen:
Na gut, ihr dürft die Lagerhalle betreten, aber macht ja keinen Ärger, sonst bekommt ihr Ärger mit uns !!

Als Kusha das hörte überlegte er warum er das gesagt hatte, Dummheit, Verzweiflung, wollte er sich beweisen, aber das war Kusha jetzt egal, den er kam ja jetzt ihn die Lagerhalle rein, also ging er an den Wächtern vorbei ohne ihnen noch irgendwas zu sagen oder zu tun, den er wollte ja kein zu großes Aufsehen erregen.
In der Lagerhalle angekommen sah er sich zunächst um, entdeckte Mandalore, bemerkte aber auch die misstrauischen Blicke der anderen Arbeiter, was Kusha aber nicht weiter störte, denn so ein Verhalten Anderer begegnete ihm fast überall.
Allerdings fiel ihm ein Krieger besonders auf, er schaute Kusha auch an, es war ein blondhaariger, mindestens ein Kopf Größerer als Kusha und Kusha wusste bereits jetzt das er noch Ärger mit ihm bekommen wird, was aber jetzt nicht der Fall war, da er Kisten am aufladen war.
Nun aber auf dem Weg zu Mandalore, der fleißig Aufgaben an die Arbeiter verteilte und Kusha noch nicht einmal bemerkte hatte.
Damit Kusha nicht unhöflich wirkte, denn er wusste was auf dem Spiel steht, wartete er bis Mandalore ausgeredet hatte und ergrief dann das Wort, in einem höflichen Umgangston was er eigentlich gar nicht gewohnt war.:
Guten Tag Mandalore !! Ich bin hier um nachzufragen ob ich noch mit nach Onderon reisen könnte, da ich dort Geschäftliches zu erledigen habe und dies eine kostengünstige Reise für mich wäre. Außerdem würde das ...

Mitten im Satz von Mandalore unterbrochen, bekam Kusha Zweifel und fing an nervös zu werden, was er sich äußerlich allerdings nicht anmerken ließ und gespannt was Mandalore zu sagen hat.


Zuletzt von Blubba am Mo Apr 07, 2008 9:41 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeMo Apr 07, 2008 5:11 pm

Kedric setzte sich auf eine kleine Holzkiste, auf ihr war etwas geschrieben was er jedoch nicht lesen konnte und beobachtete weiterhin den schwarz gekleideten jungen Mann der sich sichtlich bemühte Mandalores Gunst zu erlangen.
Der Söldner war sichtlich belustig als er merkte wie der Mann nervös würde. Er versuchte zwar es sich nicht anmerken zu lassen aber es war - fand Kedric - nicht zu übersehn.
Doch dann wurde der Söldner wieder ernst und misstrauisch. Er hatte bei diesem Kerl ein seltsames Gefühl und wusste nicht ob man ihm trauen konnte. Sicher war das ein Verbrecher oder sonst irgendein Gesindel.
Die Kiste brauchen wir auch noch
Ein Arbeiter stand vor Kedric und zeigte auf die Kiste auf der er saß. Dessen Tonfall gefiel dem Söldner gar nicht. Doch er blieb - äusserlich - ruhig und stand von der Kiste auf. Dabei warf er dem kleinen, aber sichtlich älteren Arbeiter einen unglaublich finsteren Blick zu. Dieser achtete aber gar nicht auf ihn sondern trug die Kiste nach draussen.
Überhaupt schienen alle ausser ihm, Mandalore und dem schwarz gekleideten Mann schwer zu schufften.
Ein sehr junger Arbeiter ließ eine kleine Kiste fallen und wurde daraufhin sogleich von einem älteren beschumpfen und bekam wilde Flüche an den Kopf. Kedric fragte sich wieso man wegen einer solch kleinen Kiste ein solches Geschrei veranstalten konnte, die Kiste sah nichtmal wertvoll aus.
Nun wand er sich wieder Mandalore und dem Mann zu, Mandalore machte allerdings keine Anstalten diesem zu antworten wie dem Söldner schien.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeMo Apr 07, 2008 7:11 pm

Nun,Ich wüsste nicht, warum ich meine Karawane noch um einen Mann bereichern sollte. Warum willst du mit uns? Wenn du ein sicheres Geleit nach Onderon oder einer der Städte unterwegs willst, wird das wohl schon etwas kosten. Mandalore blickte bedeutungsvoll zu Kedric der ihn und den Fremden interissiert musterte. Und Bist du geschult im Umgang mit irgendeiner Waffe? Der Karawanenführer musterte Kusha von oben bis unten. Vielleicht konnte er noch Profit aus diesem Ereignis schlagen. Seinem Gegenüber schien es sehr wichtig zusein, nach Onderon zugelangen.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeMo Apr 07, 2008 9:32 pm

Kusha, deutlich angespannter als zuvor, antwortete nun Mandalore: Naja ich dachte eher daran das ich euch zusätzlich noch Schutz gewähre und dafür dann noch der Preis gesenkt wird, also eigentlich dachte ich da an eine kostenlose Mitnahme.
Nach diesem Satz bemerkte er das sich das Verhalten Mandalores änderte, konnte es aber jetzt nicht mehr so ganz einschätzen, es war eine Mischung aus Verschlagenheit, Heiterkeit, Provokation, Launischkeit, Lässigkeit und Gierigkeit, Kusha fand das irgendwie sehr merkwürdig.
Als er sich dann wieder fand, sprach Kusha weiter:
Warum ich gerade euch ausgesucht habe ist einfach, alle anderen haben keine Chance an den Tieren und vorallen an den Räubern vorbei zu kommen, die auf dem Weg ihr Unwesen treiben, ich habe Informationen bekommen, welche besagen das ein Durchkommen sehr schwer ist, weshalb ich auch sehr gute Gefährten suche und das hier ist eine Gelegenheit die ich sobal nicht mehr bekommen werde und die Informationen werde ich natürlich erst mit denen teilen die mich mitnehmen.
Bisher relativ gelassen um den Preis etwas zu feilschen, wurde Kusha deutlich nervöser auf die Frage mit welchen Waffen Kusha umgehen konnte, fürchtete er sich etwas falsches zu sagen, was eventuell auf seine Tätigkeit hinweisen könnte, aber erzählte dann ganz ruhig weiter:
Also, ich selbst bin sehr geschickt im Umgang mit kleinen Waffen, wie Dolche und auch Wurfwaffen, außerdem kenne ich Gifte sehr gut, weshalb ich in diesem Gebiet auch eine Hilfe seien konnte und ich kann die Umgebung gut beobachten.
Wieder etwas beruhigter als er Mandalores zufriedeneres Gesicht sah wartete Kusha nun gespannt und schon wieder etwas nervös, allerdings nicht mehr so sehr, da er in bereits etwas an seinen Gesten einschätzen kann, auf Mandalores Antwort oder Fragen.
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeDi Apr 08, 2008 9:30 pm

Mandalore blickte Kusha prüfend an. Mit Dolchen und Giften war seiner Meinung nach im offenen Kampf nicht viel anzufangen, aber es sollte reichen um sich zuverteidigen, sollte man auf sich selbst gestellt sein. Vielleicht konnte man ihm auch noch das ein oder andere beim Schwertkampf beibringen. Der Karawanenführer musterte prüfend das seines Gegegnübers, dann sprach er:

Du kannst mitkommen. Wir werden sicherlich noch eine Arbeit für dich finden, sei unbesorgt.


Mandalore meinte eine gewisse Erleichterung auf den Zügen Kushas zusehen, als er sich abwandte. Doch dann fiel ihm noch etwas ein.

Du hast eben Informationen erwähnt. Worum ging es?
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BeitragThema: Re: Die Karawane   Die Karawane Icon_minitimeMi Apr 09, 2008 7:24 pm

Kusha antwortete, der nun sehr erleichtert war das er mitkommen konnte:
Wisst ihr, in Sachen Vertrauen habe ich bisher nicht allzu gute Erfahrungen gemacht, deswegen werde ich diese Informationen mit euch teilen wenn wir aufgebrochen sind, auch wenn ihr im Moment einen guten Eindruck auf mich macht, aber der erste Eindruck kann oft täuschen. Ich wollte übrigens noch fragen ob ich mich irgendwie betätigen kann, damit wir etwas früher aufbrechen können ??
Mandalore schien verwundert zu sein, wahrscheinlich wegen der Frage von Kusha, welcher ja auch eigentlich eher weniger hilfsbereit war, aber um einen guten Eindruck zu hinterlassen, überwand er sich dann doch noch zu fragen ob er helfen kann.
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